Seit einem Jahrzehnt ist der Winterbranchentreff - mit Kärntner Film- und Musikwirtschaft-Vorsitzenden Klaus Graf, der GFin der Carinthia Film Commission (CFC)Martina Plamenig und CFC-Beiratsvorsitzender Fritz Hock - fixer Bestandteil des Villacher K3-Filmfestivals. Diesmal präsentierte er sich erstmals als Branchenfrühstück. Filmschaffende aus der Region und darüber hinaus nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und Einblicke in innovative Projekte zu gewinnen.
Durch die Erhöhung der Filmförderung im heurigen Jahr ist die heimische Filmszene wieder im Aufwind. Diese Unterstützung ist nicht nur ein wichtiges Signal für die Branche, sondern auch eine Investition in Kreativität, Wirtschaft und regionale Wertschöpfung. Die Bedeutung der Filmförderung geht inzwischen über die Landesgrenzen hinaus. Ein Beispiel dafür ist das Spielfilmprojekt „Mila / Marija“ der kärntnerisch-slowenischen Regisseurin Andrina Mračnikar. Die erste österreichisch-slowenische Koproduktion erzählt die Geschichte des bewaffneten Widerstands der Kärntner Partisanen im Zweiten Weltkrieg. Produzent Alexander Dumreicher-Ivanceanu gab spannende Einblicke in die Vorbereitungen für die Dreharbeiten, die im September 2025 beginnen sollen.
Das Zukunftsthema, die KI-gestützte Untertitelung und Synchronisation, wurde ebenfalls intensiv diskutiert. Diese Zukunftstechnologie eröffnet der Film- und Musikwirtschaft neue Möglichkeiten. Die heimische Kreativwirtschaft ist ein Innovationsmotor und zeigt, wie technologische Entwicklungen die Branche voranbringen können.
