Der Leiter des Renner Instituts Kärnten Harry Koller begann mit einer Botschaft von LH Peter Kaiser aus, der sich derzeit von einem orthopädischen Eingriff erholt: „Machen wir aus den Herausforderungen, die vor uns liegen, Chancen für Kärntens Zukunft.“ Dies ist auch das Motto des Renner Instituts in seiner Nachwuchs- und Ausbildungsarbeit. Schon rd. 450 Kärntnerinnen und Kärntner haben bereits diese Nachwuchsakademie absolviert und sind heute auf allen politischen Ebenen – von Regierungsämtern bis Gemeindestuben – vertreten. Der aktuelle Lehrgang mit 25 Teilnehmenden ist gerade am Laufen. Im Hinblick auf die Gemeinderatswahl 2027 wird auch die Kommunalpolitische Akademie zahlreiche Angebote an junge bzw. künftige Kommunalpolitikerinnen und -politiker richten.
Als einen der wichtigsten Schwerpunkte der Landesregierung nannte LH-Stv. Gaby Schaunig leistbares Leben. Mit 1. 1. 2025 trat nach einem Jahr Vorarbeit die neue Kärntner Wohnbeihilfe in Kraft, mit der künftig doppelt so viele Bürgerinnen und Bürger Unterstützung fürs Wohnen erhalten wie bisher. Die Inanspruchnahme war bereits in den ersten Tagen des Jahres sehr hoch. Die neue Wohnbeihilfe beinhaltet auch die Betriebskosten. Auf den Strom richtete Schaunig in diesem Zusammenhang zwei Forderungen an eine künftige Bundesregierung und fordert die Einführung eines bundesweit gültigen, gesetzlich festgelegten Sozialtarifs für Strom für Personen mit niedrigen Einkommen.Darüber hinaus wiederholte sie die langjährige Forderung der Bundesländer nach einem österreichweit einheitlichen Netztarif.
Der stellvertretende Partei- und Klubobmann LAbg. Luca Burgstaller betonte die Bedeutung von politischer Zusammenarbeit auf Augenhöhe, mit Wertschätzung und Respekt für divergierende Meinungen. Wir erleben jetzt wieder, wie manche Akteure glauben, mit simplen Antworten und politischem Gegeneinander punkten zu müssen. Dafür steht die SPÖ nicht. Wir stehen weiterhin für politisches Miteinander, gegenseitige Wertschätzung und Respekt für Andere, Medienfreiheit, Menschenrechte. Als politische Schwerpunkte in der politischen Arbeit nannte er die Investitionen in den Arbeitsmarkt, in Forschung & Entwicklung und in Bildung. Er forderte vom Bund auch eine zweites verpflichtendes Kindergartenjahr.
SP-LGF Andreas Sucher betonte, dass die Kärntner SPÖ für Stabilität in einer unruhigen, disruptiven Welt stehe. Man steht für solide, verantwortungsvolle und verlässliche Arbeit. Die aktuellen Herausforderungen wird man meistern, indem man zusammenstehen, Chancen nutzt, Arbeit und Wirtschaft fördert, den Kindern die nötigen Skills mitgibt, sozialen Frieden sichert und allen zur Seite steht, die Unterstützung brauchen. Organisatorisch bereite man derzeit laufend Bezirkskonferenzen als Vorbereitung auf den Landesparteitag im Herbst vor. An Urnengängen stehen heuer – „wenn alles normal läuft“ - die WK- und ÖH-Wahlen an, auf die man gut vorbereitet ist.