Die PRO-GE Kärnten lud zum Neujahrstreffen in die AK Kärnten. Dabei zogen PRO-GE Landesvorsitzender Günther Goach und PRO-GE Landes-GF Gernot Kleißner eine erfreuliche Bilanz über das vergangene Jahr.
Die PRO-GE (Produktionsgewerkschaft) vertritt mehr als 10.000 Mitglieder und setzt sich für ihre Anliegen in arbeitsrechtlichen und sozialpolitischen Belangen ein. Besonders erfreulich ist, dass die Mitgliederzahlen 2023 weiter ausgebaut werden konnten. „Mitglieder sind unsere Stärke. Dieser Zuwachs zeigt klar auf, wie wichtig den Menschen die Arbeit und Unterstützung der Gewerkschaften ist“, betont Goach.
Im Jahr 2023 wurden für die Mitglieder über 2,4 Mio. Euro an Interventionen, Gerichtsverhandlungen und Sozialplänen erkämpft. 18.000 Euro wurde an Arbeitslosenunterstützung ausbezahlt, 32.000 Euro betrug die Soforthilfe für LeiharbeiterInnen. „Service und Leistung steht bei der PRO-GE an oberster Stelle. Wir helfen schnell und unbürokratisch - niemand wird bei uns im Regen stehen gelassen“, so Kleißner.
Die vergangenen KV–Verhandlungen in der Metallbranche waren seit 60 Jahren nicht mehr so von Herausforderungen geprägt. Zahlreiche Betriebsversammlungen, Warnstreiks und Arbeitsniederlegungen prägten den Herbst. Durch den Druck der Belegschaften und Gewerkschaft, konnte ein erfolgreicher 10%-iger Abschluss erzielt werden. Der zweijährige Abschluss sieht vor, dass mit 1. November 2024 nochmals alle Löhne und Gehälter um 1% über der künftigen rollierenden Inflationsrate angehoben werden.