Diese Abteilung ist ein hervorragendes Beispiel, wie moderne Behandlung funktionieren kann. Kärnten nimmt bei der Versorgung von PatientInnen mit psychischen Problemen eine Vorreiterrolle ein. So äußerten sich Gesundheitsminister Johannes Rauch und LRin Beate Prettner beim Besuch der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie (APP) am Klinikum Klagenfurt. BM Rauch zeigte sich vom Neubau und dem Abteilungskonzept begeistert. Er befand, dass die APP ein hervorragendes Beispiel dafür ist, wie moderne Behandlung funktionieren kann - PatientInnen stehen dort im Mittelpunkt und die Teams arbeiten auf Augenhöhe zusammen.
Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationären Bereich ist Kärnten bei der flächendecken Versorgung von Personen mit psychischen Problemstellungen sehr gut aufgestellt - vor allem die enge Zusammenarbeit der Abteilung mit externen Partner wie den Psychosozialen Therapiezentren und den niedergelassenen Fachärzten, sieht LRin Prettner als wegweisend für die Versorgung.
Um dem Fachkräftemangel im Gesundheitsbereich entgegen zu wirken, müssen jene Personen, die in der Pflege tätig sind, gehalten werden. Die Ausbildung gehört forciert und qualifizierte Arbeitskräfte sollten aus dem Ausland angeworben werden. Mit der Pflegereform ist zwar bereits ein großer Schritt gelungen, doch nun gilt es die Maßnahmen im Zuge der Finanzausgleichsverhandlungen langfristig abzusichern. Viele Personen, die bereits in Heimen als Hilfskräfte tätig sind, interessieren sich für eine Ausbildung im Pflegebereich. Diesen sollte man die Möglichkeit bieten, sich mittels Aufschulungen weiterzubilden und im Pflegebereich tätig zu werden - fassten BM Rauch und LRin Prettner den überaus informativen Besuch mit Blick auf die Zukunft zusammen.